Blumen der Venus - Dekorativer Lexikonteller - Ernst Haeckel, Kunstformen der Natur
Blumen der Venus - Dekorativer Lexikonteller - Ernst Haeckel, Kunstformen der Natur
Verfügbarkeit für Abholungen konnte nicht geladen werden
Gravurreproduktion von: Blumen der Venus
Originaltitel Orchideae - Venusblumen
Cypripedium Poster - Blütenpflanzen der Orchideenfamilie (Hauptklasse Angiospermen, Klasse Monocotyledonen, Monocotyledoneae)
Illustration aus dem Buch „Kunstformen der Natur", einer Sammlung künstlerischer Lithografien zu Naturwissenschaften, die der deutsche Biologe Ernst Haeckel zwischen 1899 und 1904 veröffentlichte.
Diese naturalistische Illustration ist Teil eines von Ernst Haeckel inspirierten Stils, der die aufkommende Jugendstilbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusste. Dieses Werk, das die beeindruckende Schönheit und Vielfalt der biologischen Welt illustriert, wurde durch zahlreiche wissenschaftliche Informationen ergänzt, von denen einige Auszüge unten wiedergegeben sind.
Diese Informationen sind über 120 Jahre alt und einige davon könnten veraltet sein!
Wissenschaftliche Klassifikation:
Stamm der Blütenpflanzen (Phanerogamae oder Anthophyta) Hauptklasse Angiospermen (Angiospermae) Klasse Einkeimblättrige (Monocotylae) Legion von Gynandres (Gynandrae) Familie der Venusblumen oder Kuckucksblumen (Orchideae)
Wissenschaftlicher Hinweis (Auszug) zum Posterdruck von Orchideae - Fleurs de Vénus :
Orchideen oder „Venusblumen" stehen hinsichtlich der schönen und vielfältigen „Kunstformen" ihrer Blüten an der Spitze der Monokotyledonen, so wie die Papilionaceae oder „Schmetterlingsblumen" an der Spitze der Dikotyledonen stehen. In beiden dieser formenreichen Familien ist die polymorphe Blüte durch ihre bilaterale Grundform (bilaterale, dorsiventrale oder zygomorphe Grundform) gekennzeichnet: Sie ermöglicht die Unterscheidung einer rechten und einer linken Seite, einer dorsalen und einer ventralen Seite. In beiden Familien entstand diese bilateral symmetrische Grundform der Blüte durch sekundäre Anpassung aus einer regelmäßig radiären oder primär radiären Form, die bei Monokotyledonen dreistrahlig, bei Dikotyledonen fünfstrahlig war. Die zweistrahlige, dreistrahlige Blüte der Orchideen leitet sich von der dreistrahligen, regelmäßigen Blüte einiger lilienartiger Amaryllidae (mit fünf Zyklen dreiteiliger Blätter) ab, ebenso wie die zweistrahlige, fünfstrahlige Blüte der Papilionaceae von der fünfstrahligen, regelmäßigen Blüte einiger rosenartiger Rosaceae (mit fünf Zyklen fünfteiliger Blätter). In beiden Familien ist die Blüte oberständig (über dem Fruchtknoten), und ein einzelnes mittleres Blütenblatt zeichnet sich durch besondere Größe, Form und meist auch Farbe aus: Bei Orchideen ist es die Lippe (Labellum), bei Papilionaceae das Standardblatt (Vexillum). In beiden Familien entstand diese besondere Blütenstruktur durch Anpassung an die Befruchtung durch Insekten, wodurch die ursprüngliche, durch Vererbung von den Vorfahren überlieferte Form ausgelöscht wurde. Gleichzeitig hat die natürliche Selektion auch die Gestalt der befruchtenden Insekten vielfältig beeinflusst, was die auffallende Ähnlichkeit dieser zygomorphen Blüten mit Bienen und Hummeln, Fliegen und Schmetterlingen erklärt. Ebenso erklärt die Selektionstheorie recht zufriedenstellend die bemerkenswerten und unendlich vielfältigen Gestaltungen der einzelnen Blütenteile, die durch die gegenseitige Anpassung der Blüten und der sie befruchtenden Insekten zustande kommen; mimetische Anpassung und die Anlockung fliegender Insekten durch die auffällige Form und leuchtende Färbung der Blüten spielen dabei eine sehr wichtige Rolle. Angelockt vom süßen Nektar am Blütenboden, suchen Bienen, Fliegen, Schmetterlinge usw. diesen Saft am Blütenboden auf, reiben dabei den Pollen von den Staubblättern und übertragen ihn auf die nächste Blüte, die sie besuchen. Dadurch wird die nachteilige ständige Selbstbefruchtung der Blüten eingeschränkt und die vorteilhafte gegenseitige Fremdbestäubung erleichtert. Da man mehr als 6.000 lebende Orchideenarten und über 5.000 Schmetterlingsblütlerarten kennt und die Zahl der eng verwandten Insektenarten (Hautflügler, Fliegen, Schmetterlinge) noch größer ist, erklärt sich die außerordentliche Vielfalt ihrer auffälligen Blütenformen leicht. Orchideen sind in der gemäßigten Zone am häufigsten durch kleinere, terrestrische Arten vertreten, während sie in der warmen Zone durch eine viel größere Zahl imposanter, hauptsächlich epiphytischer Arten vertreten sind. Unsere Tafel zeigt eine kleine Auswahl dieser letzteren in Lebensgröße. Die sechs farbenprächtigen Blütenhüllenblätter sind in zwei Kreisen so gruppiert, dass die drei kleineren, schmäleren Blätter des äußeren Kreises weiter hinten stehen; von den drei größeren, normalerweise breiteren Blättern des inneren Kreises sind die beiden seitlichen paarweise entwickelt; das unnummerierte mittlere Blatt (ursprünglich dorsal, in der Mitte des Rückens) bildet das große, schöne Labellum. Gegenüber, in der Mitte der Bauchseite, befindet sich die Säule (Columna), der charakteristische Blütenteil der Orchideen, der aus der Verschmelzung der weiblichen Griffel mit den männlichen Staubfäden entstand (daher der alte Klassenname: Gynandria - Gynandres für streng hermaphroditische Orchideen). Im Allgemeinen ist von den sechs Staubblättern (drei inneren und drei äußeren) nur eines entwickelt, das ventrale oder abdominale des äußeren Kreises; seine Anthere befindet sich am oberen Ende der Säule, oberhalb der Narbe. Bei der besonderen Ausbildung dieser beiden wichtigsten Geschlechtsorgane, der männlichen Pollinaria und des weiblichen Griffels, hat die Selektion im Laufe der Zeit eine Fülle der am besten geeigneten Mittel entwickelt.
Auf der Naturforschertafel der Venusblumen - Cypripedium vertretene Arten:
- Odontoglossum naevium
- Oncidium kramerianum
- Odontoglossum ramosissimum
- Odontoglossum schroederianum
- Cattleya ballanthiniana
- Cattleya mendellii
- Cypripedium lemoinieri
- Cattleya rohellensis
- Cypripedium leeanum
- Odontoglossum wattianum
- Cattleya labiata
- Epidendrum atropurpureum
- Cypripedium argus
- Paphinia rugosa
- Zygopetalum xanthinum
- Oncidium laxense
Über diese Auslosung
Über diese Auslosung
Der Gestaltung und Komposition dieser Reproduktion haben wir größte Aufmerksamkeit gewidmet.
- Respekt für das Format des Originalwerks: Um die Absicht des Künstlers getreu wiederzugeben, wird das Werk nicht zugeschnitten/neu zugeschnitten, außer in extremen Fällen (offensichtliche Unvollkommenheit, Geometrieproblem usw.). In diesem Fall wird der Zuschnitt so gering wie möglich gehalten.
- Um das Werk ausgewogen darzustellen, ist manchmal das Vorhandensein weißer Ränder erforderlich.
- Jede angebotene Größe wurde speziell zusammengestellt. Daher kann die Größe der weißen Ränder je nach Druckgröße variieren. Bitte prüfen Sie dieses Detail sorgfältig!
- Nur Druck, Rahmen nicht enthalten!
Merkmale
Merkmale
- Hochwertiges, mattweißes Papier (200 g/m²), langlebig und robust.
- Natürliche, glatte, unbeschichtete Oberfläche, fühlt sich seidig an
- FSC-zertifiziertes Papier oder gleichwertige Zertifizierungen, je nach regionaler Verfügbarkeit.
- Jeder Druck wird in einer stabilen Verpackung versendet, die einen sicheren Transport gewährleistet.
- Jeder Druck wird auf Anfrage gedruckt und versendet. Es ist keine Mindestbestellmenge erforderlich.
Aktie !









Kürzlich angesehene Produkte
Wir hören Ihnen zu
Wenn Sie eine bestimmte Komposition, ein bestimmtes Layout oder andere individuelle Wünsche haben, steht Ihnen unser Team zur Verfügung und wird alles tun, um Ihre Wünsche zu erfüllen.
Also zögern Sie nicht, ...