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Farne - Detaillierte Darstellung der Natur - Ernst Haeckel, Kunstformen der Natur

Farne - Detaillierte Darstellung der Natur - Ernst Haeckel, Kunstformen der Natur

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Reproduktionsgravur von: Farne

Originaltitel Filicinae - Laubfarne

Poster von Alsophila - Pteridophyten der Klasse der Farne (Filicinae)

Illustration aus dem Buch „Kunstformen der Natur", einer Sammlung künstlerischer Lithografien zu Naturwissenschaften, die der deutsche Biologe Ernst Haeckel zwischen 1899 und 1904 veröffentlichte.

Diese naturalistische Illustration ist Teil eines von Ernst Haeckel inspirierten Stils, der die aufkommende Jugendstilbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusste. Dieses Werk, das die beeindruckende Schönheit und Vielfalt der biologischen Welt illustriert, wurde durch zahlreiche wissenschaftliche Informationen ergänzt, von denen einige Auszüge unten wiedergegeben sind.

Diese Informationen sind über 120 Jahre alt und einige davon könnten veraltet sein!

Wissenschaftliche Klassifikation:

 Stamm der Embryophyten (Diaphyta oder Archegoniata)
Hauptklasse Pteridophyten (Pteridophyta)
Farnklasse (Filicinae)

Wissenschaftlicher Hinweis (Auszug) zum Posterdruck von Filicinae – Farne :

Zu den „Kunstformen der Natur", die in unserem gemäßigten Klima eine vorherrschende Rolle spielen, in der warmen tropischen Zone jedoch einen prominenten Platz einnehmen, zählen vor allem die zart belaubten Baumfarne. Während diese schönen Gefäßkryptogamen bei uns nur durch kleine oder mittelgroße Kräuter, nie durch emporwachsende baumartige Formen vertreten sind, konkurrieren im feuchten Klima tropischer Gewächshäuser zahlreiche Farnbäume mit den eindrucksvoll wachsenden Bäumen um ihre schlanken Stämme und die Schönheit ihrer Blätter; die einzelnen Blätter einiger krautiger stammloser Farne (Angiopteris) erreichen eine Länge von über 4 Metern, während ihre Blattstiele bis zu 10 cm lang sind; und zwischen diesen Arten schlängelt sich eine Vielzahl kleinerer und leichterer Formen, so dass der dichte grüne Teppich des Urbodens oft von ihnen dominiert wird. Dies gilt insbesondere für die „ewig feuchten Regenwälder" zwischen 1000 und 2000 Metern über dem Meeresspiegel inmitten der Vulkanberge des Malaiischen Archipels; Hier können in kurzer Zeit über hundert verschiedene Farnarten gesammelt werden, von großen und mittelgroßen bis hin zu Zwergarten. Insbesondere die Zwergarten der zarten Schleierfarne (Elymenophylleae) sind oft kleiner als die sie umgebenden Blattmoose. Ein charakteristisches Bild eines solchen tropischen Farnwaldes im Malaiischen Archipel vermittelt unser Bild 92, das am 4. Januar 1901 in der Nähe der Tjiburrum-Wasserfälle an der Save nach der Natur gezeichnet wurde. Die enge Schlucht, die sich hier am Fuße des Pangerango-Bulfan befindet, ist auf zwei Seiten von 130 Meter hohen, fast senkrechten Felswänden eingerahmt, über die drei prächtige Wasserfälle stürzen. Die ganze Luft ist mit Wassernebel erfüllt und bietet unter den hellen Strahlen der heißen tropischen Sonne den ewig durstigen Farnen die günstigsten Bedingungen für ihr üppiges und sanftes Wachstum. Alle anderen Formen werden hier von den prächtigen Baumfarnen der Gattung Alsophila übertroffen. Auf einem schlanken, geraden oder leicht gebogenen Stamm von 12 bis 15 Metern Höhe breitet sich eine prächtige Krone aus 20 bis 30 großen, gefiederten Blättern aus; die jungen, noch nicht voll entwickelten Blätter sind in der Mitte der Krone spiralförmig eingerollt; die alten, abgestorbenen Blätter hängen zusammen mit den Blattstielen wie ein Büschel brauner Haare herab (im hellen Teil des Bildes). Riesenpalmen werden oft als die „Fürsten des Pflanzenreichs", die Principes plantarum, bezeichnet; die ihnen so ähnlichen Baumfarne übertreffen sie jedoch in vielerlei Hinsicht. Denn während die Blättchen der meisten Palmen einfache, lanzettförmige Blätter von steifer, panzerartiger Beschaffenheit sind, sind die schlanken Wedel der Baumfarne selbst wiederum stark gefiedert und in unzählige, sehr feine Blätter unterteilt; und ihr hellgrünes Laub ist so zart und durchscheinend, dass es einen Teil der Sonnenstrahlen durchlässt. Der braune oder schwarze Stamm ist oft zart gerippt oder schuppig. In besonders bemerkenswerter Fülle und Üppigkeit gedeiht nahe den Wasserfällen von Tjiburrum – und auch im benachbarten Urwald von Tjibodas – der eigentümliche Nestfarn (Asplenium nidus, Bildmitte). Seine regelmäßig gerundete, oft halbflüchtige Krone wird von einem Büschel zahlreicher zungenförmiger Blätter gebildet, die sich in einem eleganten Bogen nach oben erheben und nach außen zurückfallen; sie erreichen Längen von über einem, manchmal bis zu zwei Metern. Das Zentrum dieses Büschels bildet einen Trichter, in dem sich Moosreste und von den Bäumen herabfallende Abfälle sammeln. In dem üppigen Humus, der durch ihre Zersetzung entsteht, sammeln sich zahlreiche Arthropoden wie Insekten, Spinnen und Tausendfüßler sowie zahlreiche hellviolette Glühwürmchen von 30 Zentimetern Länge und 1,5 Zentimeter Durchmesser. Unter dem Blätterdach hängen Büschel bräunlich-schwarzer, abgestorbener Blätter. Diese üppig grünen „Vogelnester" sitzen zu Tausenden auf alten Baumstämmen oder an Ranken, die sich von Baum zu Baum wiegen; manchmal krönt ein einzelnes „Vogelnest" das Ende eines abgebrochenen Baumstammes und erweckt den Eindruck einer eigentümlichen Baumfarnform (wie in unserer Abbildung). Der zarte Vierohrfarn (Pteris quadriaurita, unten rechts) gehört zu den kleinsten Farnpflanzen des Urwaldes und ist in allen tropischen Regionen weit verbreitet. Seine Stängel und Blattadern sind wunderschön gefärbt, und oft nehmen sogar die grünen Blätter selbst diese Farbe in verschiedenen Tönen und Schattierungen an. Elegant entfaltet er seine Krone auf dem Boden eines mächtigen Angiopteris (unten links). Baumstämme sind oft vollständig mit herabhängenden Büscheln eines wunderschönen Polypodiums bedeckt, die schuppenförmig angeordneten Ziegeln ähneln. Am Boden wuchert eine Vielzahl kleinerer und sehr kleiner Farnpflanzen. Einige zarte Elymenophyllum-Arten sind feiner als die großen Blattmoose, unter denen sie sich verstecken. Ein kleiner Busch aus feinem Gras ähnelt der winzigen Monogramma; wenn wir jedoch die Unterseite dieser feinen, fadenförmigen Blätter untersuchen, sehen wir eine Reihe brauner Sporenbehälter, ein Beweis für ihre farnartige Reife.

Auf der Naturforschertafel von Fougères vertretene Arten - Alsophila :

  • Alsophila
  • Asplenium nidus
  • Pteris quadriaurita
  • Angiopteris
  • Polypodium

Über diese Auslosung

Der Gestaltung und Komposition dieser Reproduktion haben wir größte Aufmerksamkeit gewidmet.

  • Respekt für das Format des Originalwerks: Um die Absicht des Künstlers getreu wiederzugeben, wird das Werk nicht zugeschnitten/neu zugeschnitten, außer in extremen Fällen (offensichtliche Unvollkommenheit, Geometrieproblem usw.). In diesem Fall wird der Zuschnitt so gering wie möglich gehalten.
  • Um das Werk ausgewogen darzustellen, ist manchmal das Vorhandensein weißer Ränder erforderlich.
  • Jede angebotene Größe wurde speziell zusammengestellt. Daher kann die Größe der weißen Ränder je nach Druckgröße variieren. Bitte prüfen Sie dieses Detail sorgfältig!
  • Nur Druck, Rahmen nicht enthalten!

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  • Natürliche, glatte, unbeschichtete Oberfläche, fühlt sich seidig an
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