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Moose - Alte wissenschaftliche Gravur - Ernst Haeckel, Kunstformen der Natur

Moose - Alte wissenschaftliche Gravur - Ernst Haeckel, Kunstformen der Natur

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Reproduktionsgravur von: Mousses

Originaltitel Muscinae - Laubmoose

Poster von Polytrichum - Bryophyten der Klasse Moose (Musci)

Illustration aus dem Buch „Kunstformen der Natur", einer Sammlung künstlerischer Lithografien zu Naturwissenschaften, die der deutsche Biologe Ernst Haeckel zwischen 1899 und 1904 veröffentlichte.

Diese naturalistische Illustration ist Teil eines von Ernst Haeckel inspirierten Stils, der die aufkommende Jugendstilbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusste. Dieses Werk, das die beeindruckende Schönheit und Vielfalt der biologischen Welt illustriert, wurde durch zahlreiche wissenschaftliche Informationen ergänzt, von denen einige Auszüge unten wiedergegeben sind.

Diese Informationen sind über 120 Jahre alt und einige davon könnten veraltet sein!

Wissenschaftliche Klassifikation:

 Stamm der Embryophyten (Diaphyta oder Archegoniata)
Hauptklasse Bryophyten (Bryophyta)
Klasse der Moose (Muscinae)

Wissenschaftlicher Hinweis (Auszug) zum Posterdruck von Muscinae – Moose :

Moose gelten als die kleinsten und unscheinbarsten aller Landpflanzen; zudem besitzen sie den einfachsten Aufbau aller Stängelpflanzen (Cormophyten), also der Pflanzen, deren Körper in Stängel und Blätter differenziert ist (im Gegensatz zu Thallophyten, Algen und Pilzen). Dennoch spielen Moose nicht nur eine sehr wichtige physiologische Rolle in der Pflanzenwelt unserer Erde, sondern sind trotz ihrer Einfachheit auch morphologisch interessant. Der einfache Stängel oder die Knolle des Mooskörpers bei Echten Moosen (Muscinae) besteht stets aus einem dünnen, fadenförmigen, blättertragenden Stängel und einer sehr kleinen, unscheinbaren Blüte mit männlichen (Antheridien) und weiblichen (Archegonien) Organen. Die darin enthaltenen Samenanlagen werden von den in den Antheridien gebildeten beweglichen Spermien befruchtet und entwickeln sich anschließend zu einer sporentragenden Kapsel (Sporogonie). Diese „Moosfrucht" oder „Moosurne" erscheint meist als längliche oder flaschenförmige Kapsel, gelb, rot oder braun gefärbt, in deren Inneren sich die ungeschlechtlichen Keimzellen, die Sporen, entwickeln. Diese treten aus der reifen Moosfrucht durch eine Öffnung aus, nachdem sich die feste Kapselwand zu Klappen geöffnet hat (Andreaea, Abb. 12) oder sich oben ein Deckel angehoben hat (Physcomitrium, Abb. 8-10). Meistens ist die sporentragende Kapsel mit einer seidigen oder filzartigen Kappe (Calyptra) bedeckt, die später abgeworfen wird (Polytrichum commune, Abb. 3, oben rechts). In puncto Schönheit der Form im Ganzen und in einzelnen Körperteilen sowie in der Vielfalt der Gestaltung stehen die kleinen Moose den großen Formen der höheren Pflanzenwelt in nichts nach. Allerdings ist die Verwendung einer Lupe erforderlich, um diese „verborgenen Kunstformen der Natur" bei geringer Vergrößerung (4-8-fach) zu erkennen. Erst bei starker Vergrößerung (200- bis 400-fach) offenbart sich der Reichtum an wunderschönen Mustern, der in diesen zarten Pflanzenformen verborgen ist. Insbesondere das feine Zellnetz der zarten Blätter bietet dann schöne Motive für Stickereien, während die Kapsel mit ihrem eleganten Deckel und gezackten Rand Motive für Urnen und Flaschen liefert. Unsere Tafel zeigt in geringer Vergrößerung und in ihren natürlichen Farben einen Mooswald aus verschiedenen einheimischen Moosarten. Landschaftlich betrachtet wirkt ein solcher Miniaturwald nicht weniger schön und reizvoll als ein tropischer Wald aus einer Vielzahl verschiedener Baumarten. Nicht weniger reizvoll sind die zarten Nuancen der verschiedenen Farbtöne, das hellere oder dunklere, meist warme oder gelbliche Grün der feinen Blätter, das Rot und Braun der anmutig geschwungenen Stängel, das Gelb, Rot und Braun in vielen Schattierungen der zart geformten Früchte. [Die folgende Beschreibung beschreibt die verschiedenen in der Abbildung dargestellten Moosarten mit ihren spezifischen Merkmalen und ihrer Position im Bild.]

Auf der Naturforschertafel „Mooses - Polytrichum" vertretene Arten:

  • Thamnium alopecurum
  • Eurhynchium praelongum
  • Polytrichum commune
  • Sphagnum cymbifolium
  • Splachnum luteum
  • Mnium undulatum
  • Rhodobryum roseum
  • Phyacomitrium acuminatum
  • Physcomitrium ericetorum
  • Physcomitrium sphaericum
  • Sphagnum-Medium
  • Andreaea thedenii
  • Hypnum castrense
  • Tetraplodon urceolatus
  • Dissodon hornschuchii
  • Dissodon froelichii

Über diese Auslosung

Der Gestaltung und Komposition dieser Reproduktion haben wir größte Aufmerksamkeit gewidmet.

  • Respekt für das Format des Originalwerks: Um die Absicht des Künstlers getreu wiederzugeben, wird das Werk nicht zugeschnitten/neu zugeschnitten, außer in extremen Fällen (offensichtliche Unvollkommenheit, Geometrieproblem usw.). In diesem Fall wird der Zuschnitt so gering wie möglich gehalten.
  • Um das Werk ausgewogen darzustellen, ist manchmal das Vorhandensein weißer Ränder erforderlich.
  • Jede angebotene Größe wurde speziell zusammengestellt. Daher kann die Größe der weißen Ränder je nach Druckgröße variieren. Bitte prüfen Sie dieses Detail sorgfältig!
  • Nur Druck, Rahmen nicht enthalten!

Merkmale

  • Hochwertiges, mattweißes Papier (200 g/m²), langlebig und robust.
  • Natürliche, glatte, unbeschichtete Oberfläche, fühlt sich seidig an
  • FSC-zertifiziertes Papier oder gleichwertige Zertifizierungen, je nach regionaler Verfügbarkeit.
  • Jeder Druck wird in einer stabilen Verpackung versendet, die einen sicheren Transport gewährleistet.
  • Jeder Druck wird auf Anfrage gedruckt und versendet. Es ist keine Mindestbestellmenge erforderlich.
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