Ruinen des Tempels von Madamoud, in der Nähe von Theben – eine Dekoration, die Kunst und archäologische Entdeckungen vereint – David Roberts, Ägypten und Nubien 1838

Farblithographie: Ruinen des Tempels von Madamoud, in der Nähe von Theben

Tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte der Ruinen des Medamout-Tempels östlich des Nils nahe Theben. Obwohl nur wenige Überreste erhalten sind, darunter ein Teil des Portikus, offenbart diese Gravur die Feinheit der mit den Ovalen von Ptolemaios Euergetes II. und Antoninus Pius verzierten Säulen. Gleichzeitig enthüllt sie einen Granitstein, der ihre Entstehung unter Amunoph II. aus der Mitte des 15. Jahrhunderts v. Chr. belegt.

Die eleganten Kapitelle, geschmückt mit blühenden und knospenden Lotosblumen, bilden einen faszinierenden architektonischen Kontrast und verleihen diesen Ruinen eine einzigartige Schönheit. Obwohl der Tempel heute von den Überresten einer antiken Stadt und Lehmhäusern umgeben ist, bleibt er ein wertvolles Zeugnis der ägyptischen Architekturentwicklung. Diese Gravur ist ideal für Archäologie- und Geschichtsinteressierte und verleiht jedem Raum eine elegante und historische Note.

Reproduktion eines Stichs einer Zeichnung von David Roberts (1796-1864), die er während seiner dreimonatigen Reise von Alexandria zum Tempel von Abu Simbel in Nubien anfertigte, einer Reise von mehr als 1500 Kilometern.

Seine Zeichnungen erfreuten sich bereits zu Lebzeiten großer Beliebtheit, insbesondere die zwischen 1846 und 1849 in Form von drei Bänden veröffentlichten, die in London bei F.G. Moon unter dem Titel „Egypt and Nubia" erschienen und auf der Grundlage der Zeichnungen und Skizzen entstanden, die er während seiner Reise an die Ufer des Nils im Winter 1838–1839 angefertigt und von Louis Haghe lithografiert hatte.